Aktuell befinden wir uns in der
Erprobungsphase, in der es darum geht, bis Ende 2023 einen Prototyp der App zu entwickeln.
Bisher haben wir uns damit beschäftigt, welche
Bedürfnisse und Anforderungen Betroffene an die App haben. Diese Erkenntnisse fließen maßgeblich in die App-Entwicklung ein und basierend auf diesen Anforderungen entscheiden wir, welche Funktionen die App erfüllen soll.
Uns ist es besonders wichtig, dass Betroffene auch im weiteren Verlauf
aktiv in den Gestaltungsprozess miteinbezogen werden. Dafür arbeiten wir als Team in
Lern- und Experimentierräumen eng mit potentiellen Nutzer*innen zusammen und diese können beispielsweise erste Versionen unserer App testen.
Mögliche Funktionen könnten beispielsweise sein:
- Chatfunktion für den Austausch mit anderen Betroffenen und Expert*innen
- Entspannungs- und Meditationsübungen
- Informationen zu psychologischen Themen (z. B. Wie gehe ich mit meiner Angst um?)
- Informationen zu sozialrechtlichen Themen (z. B. Wie fülle ich einen Reha-Antrag aus?)
- Vermittlungsmöglichkeit zu regionalen Unterstützungsangeboten
Das Ziel ist die Entwicklung eines Minimum Viable Products (MVP, eine erste funktionsfähige Version der App) bis Ende 2023. Langfristig möchten wir die App weiterentwickeln und um Funktionen erweitern. Sie soll für alle Betroffenen leicht zugänglich gemacht werden.
Stimmen aus unseren Interviews:
„Also ich finde die Idee gut! Man steht schon ein bisschen hilflos und alleine da. Und wenn man dann eine App hätte […], wo alles drin ist, ist das, glaube ich, eine ganz tolle Idee für viele.“
„Es gilt an so vieles zu denken, vieles abzuwägen. Und so rein logistisch war mir nicht klar, was für eine Nummer so eine Chemotherapie ist, in der reinen Organisation. Und daneben auch noch das Ganze verarbeiten…“ [gekürzt, nicht wörtlich]: „Die Chemotherapie fühlt sich an wie ein Vollzeitjob.“